Altes #Medikament hilft bei #Krebsbehandlung

Adelaide, PTE, 31. Oktober 2023

#Hirnwasser schützt das Gehirn zwar wie ein Stoßdämpfer, wird bei einem Hirntumor jedoch zum Problem. Es schwächt die Wirkung von #Chemostrahlentherapien, die den #Tumor bekämpfen sollen, so Forscher unter Leitung von Cedric Bardy vom South Australian Health and Medical Research Institute und der Flinders University. Sie haben ein Mittel gefunden, diese unerwünschte Hilfe für Tumore zu schwächen oder zu unterbinden. Das gelingt mit einem alten Anti #Angst Medikament.

Gesunde Zellen werden verschont

Das Präparat hilft bei einem Glioblastom (GBM), der häufigste und tödlichste Hirntumor. Es reduziert die Resistenz der Krebszellen gegen Ferroptose, eine Form des therapiebedingten Zelltods. Es handelt sich um Trifluoperazin, ein seit den 1950er Jahren eingesetztes angstlösendes Medikament. Es kann Glioblastomzellen für beide Therapien sensibilisieren. Gleichzeitig haben die Forscher festgestellt, dass das Präparat gesunde Gehirnzellen nicht schädigt. Die Kombination von Trifluoperazin mit der Standardversorgung könnte daher das Überleben von GBM Patienten verbessern.

Hirntumore töten mehr Kinder und Erwachsene unter 40 Jahren als jede andere Krebsart. Sie sind resistent gegen Therapien, die Tumorzellen an anderen Stellen im Körper abtöten. Das Team vermutet, dass einzigartige Gehirnmerkmale zu dieser Resistenz beitragen. Die Neurobiologen, #Neurochirurgen und #Onkologen haben die Wirkung menschlicher #Gehirn Rückenmarks Flüssigkeit auf das Wachstum von Tumorzellen getestet, die von 25 lokalen GBM Patienten gesammelt wurden. Die Tumorzellen ändern schnell ihre Identität und werden resistenter gegen #Strahlung und das Medikament Temozolomid, die Hauptbestandteile der #Glioblastom #Therapie.

Jetzt stehen Tests an Menschen an

»Diese Studie hilft uns, die Grenzen der aktuellen #Chemotherapien zu verstehen und gibt neue Hoffnung für die Umnutzung einer Medikamentenklasse, die zum Behandlungsstandard hinzugefügt werden könnte. Wir arbeiten jetzt hart daran, dies in einer klinischen Studie an Patienten zu testen«, unterstreicht Bardy abschließend.