Institut für Geldkultur: »Wir müssen Geld erst noch lernen!«

Junge Auszubildende, Studenten und Berufseinsteiger orientieren sich neu

Goldach, 27. September 2023

Viele #Auszubildende in der DACH Region haben die ersten Wochen eines neuen Lebensabschnitts bereits gemeistert. Der Wechsel von Schule in die Berufswelt ist herausfordernd, der aktuelle Berufsbildungsbericht 2023 zeigt, dass 2021 die Abbrecherquote in Deutschland bei 26,7 Prozent lag. Ein Desaster für die Unternehmen, die in Recruiting und Onboarding viel Geld und Ressourcen investieren. Mindestens genauso hart trifft es die jungen Menschen, die mit Elan in die Berufswelt gestartet sind. Was können Unternehmen tun, um die #Motivation bei den #Einsteigern lebendig zu halten? Wie kommen #Geld, #Finanzkompetenz und #Finanzwissen dabei ins Spiel?

»Die Grundlagen von Arbeit und Wertschöpfung ändern sich grundlegend«, weiß Sabine Krusch vom #Institut für #Geldkultur. »Noch nie haben Innovationsprozesse so schnell und so dramatisch unseren Alltag revolutioniert. Und wenn es auch zunächst banal klingt und es uns nicht immer direkt bewusst ist: Jede Entscheidung, die wir im Leben treffen, hängt mit Geld zusammen.« Große Unternehmen und Konzerne buchen die Geld Kundige, damit sie jungen Berufseinsteigern genau diesen Zusammenhang vermittelt. 

Ausbildungsbetriebe übernehmen Verantwortung

Unternehmen erfüllen eine wichtige Schlüsselfunktion in diesem Prozess. Dabei nehmen sie die Expertise von Geldtrainern wie Sabine Krusch in Anspruch, die über tausend junge Menschen zu Themen rund um Finanzwissen sowie Finanz und Wertschöpfungskompetenz im Jahr trainiert und begleitet. Personalmanager beauftragen die Expertin, die Workshops mit den Lernenden in deren Unternehmen durchführt. Alle Beteiligten sind davon überzeugt, dass sich Wissen um Werte und Wertschöpfung nicht nur auf die eigene Motivation und Haltung, sondern auch auf die Beziehung zum #Arbeitgeber auswirkt. 

Für alle Player Brücken bauen

Die Generation der neuen Beschäftigten ist in den Unternehmen längst angekommen. »Manchmal entsteht der Eindruck, dass beide Seiten noch nicht so richtig wissen, wie sie miteinander kommunizieren sollen. Viele junge Menschen sehen und leben das Thema ›Werte‹ bereits ganz neu und die Unternehmen wissen dieses neue Bewusstsein noch nicht richtig zu nutzen.« Ein Transformationsprozess, den das Institut für Geldkultur begleitet. 

»Der Eintritt in die Arbeitswelt ist in den meisten Fällen damit verbunden, dauerhaft sein eigenes Geld zu verdienen. Wir stellen dabei fest, dass viele junge Menschen wenig wissen über Geld, Sparanlagen und wirtschaftliche Zusammenhänge«, so der Eindruck von Tamara Molitor, Leiterin Personalentwicklung der #Würth Gruppe in #Baden #Württemberg.

Wertschöpfung und Mitarbeiterbindung

Diese Lücke will das Unternehmen mit Trainings und Workshops über die komplette Ausbildungszeit schließen und so dazu beitragen, die Finanzkompetenz der jungen Mitarbeitenden zu fördern. »Wir möchten finanzielle Unsicherheit reduzieren und das Wohlbefinden des Unternehmensnachwuchses dauerhaft steigern. Ein gutes Verständnis für Finanzen trägt dazu bei, finanziellen Stress zu reduzieren und die psychische Gesundheit zu fördern«, so die Personal Expertin.

Und die Personalmanagerin kennt noch einen weiteren Aspekt, warum die Investition in die Workshops so wichtig ist: »Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiterbindung auf diesem Weg nachhaltig gefördert wird. Mitarbeitende in Unternehmen, die sich um ihre finanzielle Bildung kümmern, empfinden eine höhere Wertschätzung und Loyalität.« Tamara Molitor ist davon überzeugt, dass Mitarbeiter, die den verantwortlichen Umgang mit Geld gelernt haben, auch verantwortungsvoller mit dem Betriebsvermögen und den Ressourcen im Unternehmen umgehen.

In sich selbst investieren – auch Ausgaben machen Spaß

Die jungen Berufseinsteiger gehen diesen Weg begeistert mit. Nach manchmal anfänglicher Unsicherheit erkennen die Teilnehmenden in den Workshops schnell, worum es geht. Finanzielle Bildung ist eine wichtige Lebenskompetenz, die Menschen befähigt, ihre finanzielle Zukunft zu gestalten und die Risiken und Herausforderungen des modernen Lebens besser zu bewältigen. 

»Meine Einstellung zu Geld hat sich total verändert! Eine tolle Erfahrung«, so die Resonanz vieler junger Menschen, die an den Workshops teilgenommen haben. Aber auch die Haltung ändert sich, rückt stärker ins Bewusstsein. »Aus Motiven wird eine starke Motivation«, erklärt eine junge Teilnehmerin. »Nach diesen Motiven muss man aktiv suchen.« Die Erkenntnis: Wissen allein reicht nicht aus. Es geht darum es in der Praxis erfolgreich einzusetzen. Das zeichnet Kompetenz aus. Die Erkenntnis kann somit auch sein: »Ich bin glücklich, wenn ich meinen eigenen Weg gefunden habe. Und der muss nicht immer Mainstream sein.«Â 

Über das #Institut für Geldkultur

Das Institut für Geldkultur forscht, analysiert, lehrt und informiert auf Grundlage des Gestern und Heute rund um die Zukunft des Geldes und den Umgang mit Geld. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Geldumgang und dessen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. In dem speziell für Unternehmen und deren Mitarbeiter entwickelten praxisorientierten Weiterbildungsangebot wurden Finanzkompetenz einerseits und die aktuellen Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der Verhaltensökonomie andererseits zusammengeführt und anwendbar gemacht. Dabei legt das Institut für Geldkultur großen Wert auf absolute Unabhängigkeit: Sowohl das Institut als auch das Workshopangebot werden von keinerlei Unternehmen, Verbänden oder öffentlichen Institutionen gesponsert. Alle Angebote und die Workshopinhalte sind daher garantiert frei von Interessen Dritter. Mehr …