Phoenix: Fridays for Future kritisiert angekündigte Beendigung der #Sektorenziele beim #Klimaschutz

Hamburg, Bonn, 22. August 202

Die Klimaaktivisten von Fridays for Future kritisieren die von der Bundesregierung beabsichtigte Beendigung der sogenannten Sektorenziele bei der Treibhausgasminderung. »Wenn man die Ziele nicht mehr nach Sektoren einzeln berechnet, kann man natürlich auch nicht schauen, wo man gerade hinterher hängt. Das ist wie, wenn man beim Staffellauf nicht mehr die Zeiten der einzelnen Läuferinnen anschaut, dann weiß man auch nicht, wer hatte einen schlechten Tag oder wer muss schneller werden«, sagte Annika Rittmann von Fridays for Future im #Interview mit dem #Fernsehsender #Phoenix. Sie kritisierte, es gehe bei der angekündigten Gesamtbetrachtung der Treibhausgasminderung darum, zu vertuschen, dass #Deutschland gerade im #Verkehrssektor »schon seit Jahren #meilenweit hinterherhängt« und dass gerade dort auch unpopuläre Maßnahmen nötig seien, um die #Klimaschutzziele zu erreichen. Auch der Expertenrat für Klimafragen, der heute seine Stellungnahme zum Klimaschutzprogramm 2023 unter anderem für die Sektoren #Verkehr und #Gebäude veröffentlicht, habe die beabsichtigte Beendigung der Sektorenbetrachtung bereits scharf kritisiert. Die Bundesregierung hatte in ihrem »Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung« im Frühjahr eine Änderung des Klimaschutzgesetzes angekündigt. Danach sollen die Ziele zur #Treibhausgasminderung nicht mehr Jahr für Jahr für einzelne Wirtschaftssektoren vorgegeben werden, sondern in einem Gesamtwert aller Sektoren über mehrere Jahre zusammengefasst werden.

Rittmann forderte insbesondere mehr Investitionen in den #Öffentlichen #Personennahverkehr (ÖPNV) und ein allgemeines Tempolimit, um die Treibhausgasemissionen gerade im Verkehrssektor zu senken. Sie kündigte für den 15. September 2023 einen weltweiten #Aktionstag von #Fridays #for #Future an, um den Forderungen der Klimaschutzaktivisten Nachdruck zu verleihen.

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