Rezepte zum Glücklichsein: #HSBI #Fotografie #Studentin veröffentlicht #Buch und stellt in #Helsinki aus

Bielefeld, 21. Dezember 2023

Jennifer Janowski studiert an der #Hochschule #Bielefeld (HSBI) den Masterstudiengang »Gestaltung – Fotografie und Bildmedien«. Aus einengenden Verhältnissen stammend, wurde Fotografie für sie zu einem Instrument der Befreiung und Selbstverwirklichung. Ihre bisherigen Arbeiten hat sie in dem Buch »four seasons of happiness« festgehalten, das jetzt die Grundlage für eine Ausstellung in #Helsinki bildete.

Ihre Vergangenheit ist geprägt von gesellschaftlichem Druck: Jennifer Janowski kommt aus einer polnisch katholischen Familie, die viel Wert auf Traditionen legt. Durch den Druck ihrer Familie heiratet sie mit 28, lässt sich ein Jahr später aber wieder scheiden. Sie bricht aus gesellschaftlichen Normen aus, und die Beziehung zu ihrer Familie verschlechtert sich. In ihrem Buch »four seasons of happiness« zeigt sie ihren persönlichen Weg zum Glücklichsein. Auf der Suche nach ihrem neuen Ich führte ihr Weg sie in das für sie glücklichste Land der Welt: #Finnland. Dort lebte und arbeitete Janowski fast 1 Jahr und befragte die Finninnen und Finnen nach ihrer Definition von Glück. Zur gleichen Zeit hielt sie ihre eigenen Gedanken und Entwicklungen in Tagebuchform und mit Selbstportraits fest. Das Buch bietet eine Auswahl von #Texten, #Zitaten und #Fotos.

Gleichgesinnte Frauen sind dankbar für Janowskis #Buch

»In erster Linie will ich mit meinem Buch zeigen, dass es okay ist, aus gesellschaftlichen Normen auszubrechen. Diese machen uns nicht aus. Und das Leben geht danach weiter«, sagt sie. »Ich habe mich mit so vielen Frauen unterhalten, die ähnliches durchgemacht haben. Es war wirklich berührend, wie viel es den Frauen bedeutet, dass jemand dieses Thema anspricht.« In ihrer Familie sind die Wogen mittlerweile wieder geglättet – auch ein positiver Effekt ihrer Arbeit. Das Buch hat sie und ihre Familie wieder nähergebracht. Und einen Appell hat sie: »Uns geht es so gut in der modernen Zeit und niemand möchte sich verletzlich oder unglücklich zeigen. Man möchte alle um einen herum zufrieden stellen, ohne an sich selbst zu denken. Mein Buch soll zeigen, dass Menschen aus dieser Blase rauskommen können.«

Ihre Inspiration bekommt die 32 Jährige durch Alltagssituationen und die Menschen, denen sie begegnet. Kein Tag vergeht, an dem sie nicht Handy oder Notizbuch im Gepäck hat, um sich zu jeder Zeit Ideen aufschreiben zu können. Fotografie ist ihr Weg, sich mit alltäglichen und gleichwohl wichtigen Dingen auseinanderzusetzen, ihre Stimme zu nutzen und auch Themen anzusprechen, die sich außerhalb der »Komfortzone« befinden. Herumgekommen ist die junge Künstlerin auch: Sie war in Finnland, Frankreich, Ungarn und Spanien. Außerdem hat sie als Teil ihres Studiums in diesem Jahr eine dreimonatige Forschungsreise durch Polen, die Ukraine, Slowakei, Ungarn, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Nord Mazedonien, Albanien, Montenegro und Kosovo gemacht.

Ausstellung in Helsinki bis Dezember

Ein weiteres Großprojekt ist ihre erste eigene Solo Ausstellung in der »Galleria Pirkko Liisa Topelius« in Helsinki. Die Ausstellung trägt den gleichen Namen wie ihr Buch und zeigte bis Anfang Dezember 2023 Werke, die auch in ihrem Buch zu sehen sind. Für das kommende Jahr plant Janowski weitere Ausstellungen. Doch aktuell steckt sie in den Vorbereitungen für ihre Masterarbeit. Darin widmet sie sich dem Thema »Europa und nationale Identität als Persönlichkeitsfaktor«.

Ursprünglich hatte sie überlegt, ihren Master im Ausland zu studieren, doch die guten Erfahrungen während ihres Bachelorstudiums an der HSBI haben sie davon überzeugt, in Bielefeld zu bleiben. »An dem Studiengang reizt mich die Nähe zur Kunst, anders als in der Berufsausbildung liegt der Fokus hier sehr stark auf dem Aspekt des Bildes und weniger auf der Technik.«

Doch ihre Tätigkeit als Fotografin bringt auch Herausforderungen mit sich: Neben ihrem Studium finanziert sich die Künstlerin selbst durch Nebenjobs als Kellnerin oder freiberufliche Fotografin. Seit November arbeitet sie für eine Fotografin in Bielefeld. Auch die Kosten für ihre Ausstellung in Helsinki musste sie selbst tragen, weil die Zusage der Galerie so spontan kam, dass es keine Zeit mehr gab, Fördergelder zu beantragen. »Aber davon habe ich mich nicht abschrecken lassen. Ich habe einfach hier und da ein paar Schichten mehr gearbeitet.«

Jennifer Janowski ist Fotografin mit Leib und Seele und kämpft für ihren Traum. Für ihre Zukunft wünscht sie sich, irgendwann von ihrer Kunst leben zu können. »Ich weiß noch nicht zu hundert Prozent, worauf ich mich spezialisieren würde, aber dafür ist ja auch noch etwas Zeit.«

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