Kino im Kreis Gütersloh und Umgebung, Filmvergnügen auf der großen Leinwand, Kinocharts Juni 2023

Dank der Streamingdienste wie Netflix & Co. sind Kinos weniger beliebt als früher. Dabei ist das Erlebnis, einen Film im großen Saal auf großer Leinwand mit großem Publikum zu sehen, nicht zu ersetzen. Auch die nicht zu große Kooperationsbereitschaft der Betreiber trägt dazu bei. Gütsel Print und Online verlost dennoch 3 mal 2 Tickets für einen aktuellen Film im #Cinemaxx #Vue in #Bielefeld, dem großen Kinoerlebnis in Gütersloh und Umgebung. Tickets gewinnen per E Mail …

Gütsel Kinocharts Juni 2023

  1. Abenteuer, »Indiana Jones und das Rad des Schicksals«, Walt Disney Company, 154 Minuten, FSK 12

  2. Thriller, »Killers of the  Flower Moon«, #Apple TV Plus, 206 Minuten, FSK tba

  3. Horror, »The Boogeyman« Leonine, 98 Minuten, FSK 16

  4. Komödie, »Asteroid City«, Pop, 87 Productions LLC, 105 Minuten, FSK tba

  5. Animation, »Spider Man: Across The Spider Verse«, CTMG, 140 Minuten, FSK 6

Spider Man Animated

Brooklyns freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist zurück! Nachdem sich Miles Morales (Stimme im Original: Shameik Moore) aka Spider Man gerade erst an seine Rolle gewöhnt hat, wird er bereits in sein nächstes Abenteuer und quer durch das neu entdeckte #Multiversum geschleudert.

The German #Lassie

  • Lassie ist der klügste #Hund der Welt. Eigentlich eine amerikanische Fernsehreihe und Filmreihe aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Jetzt auf deutsch, und natürlich ist auch Annette Frier mit dabei.

Lassie wurde von dem britisch US amerikanischen Schriftsteller Eric Knight geschaffen, der 1938 die Kurzgeschichte »Lassie Come Home« in der Saturday Evening Post veröffentlichte. 1940 folgte eine Veröffentlichung als Roman. 1943 kam der erste Lassie #Film »Lassie Come Home« (»Heimweh«) mit der zehnjährigen Elizabeth Taylor in die Kinos, der sich an die literarische Vorlage anlehnte. Seitdem wurden viele weitere Filme gedreht, die so erfolgreich waren, dass Lassie als einer von drei Hunden, neben Rin Tin Tin und Strongheart, ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewidmet wurde.

Lassie, die Fernsehserie

Am bekanntesten ist hierzulande die Fernsehserie, die von 1954 bis 1973 lief. Das bekannteste Herrchen der Hündin ist Timmy, der von dem intelligenten Hund aus allerlei Gefahren gerettet wurde. Später wurde Ranger Corey Stuart Lassies Besitzer. Nach einer Weile ohne Herrchen kommt Lassie zu dem gehörlosen Mädchen Lucy Baker (Pamelyn Ferdin), bei dem sie bis zum Ende der Serie bleibt. »Wuff, wuff! Kläff!« … »Was sagt, Lassie, Timmy?« … »Am Miller Mountain sind 2 #Bergsteiger in Not!« … »Wir müssen sie retten, Timmy!« … »Sag, Lassie! Wo genau sind die beiden?« … »Hechel, hechel, kläff!« … »Auf der Ingersoll Farm? Oh! Wir retten sie, Vater!« … »Ja, Timmy! Guter Hund! Wenn wir dich nicht hätten, Lassie!« … »Kläff!« …

Lassie auf deutsch

In der neuen Verfilmung von Leonine, die am 27. Juli 2023 ins Kino kommt, ist Lassie sehr unamerikanisch. Es sind Sommerferien. Aber in diesem Jahr lässt sich Flo (Nico Marischka) nicht auf eine Trennung von Lassie ein: Anstatt die Ferien auf Gran Canaria mit den Eltern zu verbringen, werden Flo und Lassie von Haushälter Gerhardt (Justus von Dohnányi) zum Hof von Tante Cosima (Katharina Schüttler) in Südtirol gebracht, die dort mit Jack Russell Pippa und ihren Pflegekindern Kleo (Anna Lucia Gualano) und Henri (Pelle Staacken) lebt. Gerhardt verbringt währenddessen die Zeit im nicht weit entfernten Grand Hotel Sternberg und unterstützt dort – weil er im #Urlaub machen völlig ungeübt ist – die Hotelbesitzerin Bianca Sternberg (Annette Frier). Als Flo, Kleo und Henri von vermissten Hunden im Ort erfahren, nehmen sie sich besorgt vor, Lassie und Pippa nicht aus den Augen zu verlieren. Doch dann wird bei Tante Cosima eingebrochen und Pippa gestohlen! Lassie kommt den Dieben schnell auf die Spur, aber muss sie auf frischer Tat ertappen. Der Film rückt natürlich ein wichtiges, gesellschaftliches Thema ins Blickfeld: »Dog Napping«.

Ab 27. Juli im Kino, Regie Hanno Olderdissen, Drehbuch Andreas Cordes, Besetzung Nico Marischka, Justus von Dohnányi, Katharina Schüttler, im Verleih von Leonine Studios

Kinos im Kreis Gütersloh und Umgebung

  1. Alte Brennerei Schwake, Ennigerloh, mehr …

  2. Soester #Autokino am Flugplatz Soest, Bad Sassendorf, mehr …

  3. Filmzentrum Kino am #Rathaus Oelde, mehr …

  4. Cineplex Lippstadt, mehr …

  5. Bambikino Gütersloh, mehr …

  6. Filmwerk am ZOB Gütersloh, mehr …
  7. Kinos in Bielefeld

    1. Cinemaxx Vue Bielefeld, mehr …

    2. Arthouse Kinos Bielefeld, Lichtwerk und Kamera, mehr …

    3. Filmhaus Bielefeld, mehr …

    4. Melodie Filmtheater Bielefeld, mehr …

    5. AJZ Kino, mehr …

  8. Capitol Herford, mehr …

Kinokultur im Kreis Gütersloh, aus »Gütersloh liegt nebenan 2.0«, mehr …

Die Brüder Auguste und Louis Lumière aus Frankreich reichten am 13. Februar 1895 ein Patent für einen sogenannten »Kinematographen« ein. Damit begann die Geschichte des Films und des Kinos. Das #Kino ist somit eine ureuropäische Erfindung, die trotz verschiedener Widrigkeiten bis heute Bestand hat. Im Kreis Gütersloh gibt es mehrere Kinos und regelmäßig finden in der warmen Jahreszeit auch beliebte Freiluftkinos an einschlägigen Kulturorten statt. Während die amerikanisch geprägte #Hollywood #Filmkultur und die damit verbundenen #Großkinos und #Multiplexkinos rückläufig sind, stellen kleinere, ambitionierte Programmkinos im Kreis Gütersloh eine Bastion der Kinokultur dar.

Im Kreis Gütersloh steht vor allem das Bambikino für die Europäische Filmkultur und zeigt regelmäßig auch europäische Kulturfilme in Originalsprache. Auch Kooperationsveranstaltungen, das Kurzfilmfestival und philosophische Veranstaltungen zu gesellschaftlichen Themen werden teils in Verbindung mit Filmautoren, Lesungen und Diskussionsrunden finden dort statt. Die Filmkunstkinos Bambi und Löwenherz in Gütersloh sind der meistausgezeichnete Kulturort in der Region und stehen für Inspiration, Begegnung und Dialog. Die sogenannte »Siebte Kunst«, die Filmkunst, entfaltet sich im Bambikino. Die Kunst kommt in die Welt, um Bewusstsein, Mitgefühl und #Solidariät unter den Menschen zu stärken. Unter dem Titel »filasofia« zeigt das #Bambikino regelmäßig #Filme zur Geistigen Entwicklung. 

Als Filmkunstkino hat sich das Bambikino diesem qualitativ hochwertigen und ursprünglichen Impuls verschrieben und präsentiert teils ausgezeichnete Filme aus Europa und der ganzen Welt, besondere Filmreihen, lädt Filmschaffende, Gäste und Experten ein, und veranstaltet Festivals, auf denen sich junge Filmemacherinnen der Öffentlichkeit präsentieren können. Gegründet 1985 in der Eickhoffstraße, und seit 1993 an der Bogenstraße ansässig, bietet der große Kinosaal nach einem Umbau 160 türkisfarbene Kinosesseln. Mit Hilfe der #Film und #Medien #Stiftung NRW konnte das Filmzentrum »Kino am Rathaus« in Oelde 2008 und 2009 nach mehr als 25 Jahren eine Neugestaltung realisieren. Die Renovierung des Kinos erlaubt seitdem viel Beinfreiheit, bequeme Sessel und viele neue Details, die das Foyer und die Kinosäle in neuem Glanz erstrahlen lassen. Die Kinobesucher finden ebenso ein freundliches und helles Kino Foyer vor. In Rheda-Wiedenbrück veranstaltet der #Jugendkulturring regelmäßig Open Air Filmvorführungen.

Das vermeintliche Duell der Filmgeschichte ist Hollywood gegen den Rest der Welt. Wobei es auch etwa in Afrika, Fernost oder dem Indischen Subkontinent bedeutende Filmindustrien gibt. Trotz der kommerziellen Vorherrschaft des amerikanischen Kinos in Europa kommen dem »Arthouse« Magazin von #Studiocanal zufolge die künstlerischen Impulse, die wilden Ideen und die Pionierarbeit aus Europa. Prägend waren im 20. Jahrhundert vor allem die italienische und die französische Kinokultur. Trotz Klassikern und großer Namen wie Fellini, Wenders, Rohmer, Godard, Buñuel oder Truffaut gibt es immer wieder mutige Experimente in der jüngeren Vergangenheit. Eine Mischung, die so bunt, inspirierend und facettenreichen ist wie Europa. Unter dem Namen »Arthaus Plus« gibt es außerdem einen Kinokanal bei Amazon Prime Video.

Aufgrund des Settings und vor allem der großen Leinwand ist das Kino durch Elektronische #Medien und #Onlinemedien aus kultureller, soziologischer, epistemologischer und Erlebnissicht nicht zu ersetzen, was vielen allerdings egal ist. Aber bekanntlich ist es auch dem Fernsehen nicht gelungen, das gedruckte #Buch zu verdrängen. Im Gegenteil werden heute so viele Bücher gedruckt, wie nie zuvor (es fragt sich allerdings, was für welche).

»Ich bin dein Mensch«

Zu den aktuellen Filmproduktionen aus #Europa gehört »Ich bin dein Mensch«, eine Romantische Komödie von Maria Schrader mit Maren Eggert, Dan Stevens und Sandra Hüller. In der deutschen Science fiction #Romantikkomödie lässt sich Maren Eggert auf ein Experiment ein. In einer nicht allzu fernen Zukunft in Deutschland arbeitet die Wissenschaftlerin Alma (Maren Eggert) für das Berliner Pergamon #Museum, untersucht dabei sumerischen Keilschriften, hat aber wie viele ihrer Zunft immer wieder Schwierigkeiten, die nötigen Forschungsgelder zusammenzubekommen. Eine gut bezahlte Studie soll die Geldsorgen lösen, auch wenn sie ein ungewöhnliches Experiment umfasst: Für 3 Wochen soll Alma einen #Roboter der Firma Terrareca, der ein menschliches Aussehen besitzt, in ihr Leben lassen.

So öffnet Alma Tom (Dan Stevens) die Tür, der als künstliche Intelligenz das einzige Ziel hat, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und sie glücklich zu machen – er ist darauf programmiert, der perfekte Partner für sie zu sein. Da er extra auf ihren Charakter zugeschnitten ist, sollte es eigentlich kein Problem sein, sich drei Wochen von einer Maschine verwöhnen zu lassen. Allerdings bringt schon das erste Kennenlernen technische Schwierigkeiten mit sich, schließlich ist das alles hier noch ein Testlauf. Doch kann aus einem Produkttest überhaupt so etwas wie eine Beziehung erwachsen?

Der Kinofilm »Ich bin dein Mensch« basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Emma Braslavsky, die 2019 im Sammelband »2029. Geschichten von morgen« erschienen ist. Regisseurin Maria Schrader verfasste das Drehbuch zusammen mit Jan Schomburg nach Motiven der Erzählung von Emma Braslavsky. Im Wettbewerb der (digitalen) Berlinale 2021 wurde die Darstellerin Maren Eggert für ihre Performance in »Ich bin dein Mensch« mit dem Silbernen Bären für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle ausgezeichnet.

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